Ich bin eine Frau, wie jede Andere. Anatomisch gesehen schon. Wenn ein Mensch in die Pubertät kommt, freut er sich riesig, sich endlich als "Erwachsener" zu fühlen, obgleich mancher erwachsener Jugendlicher noch keine Verantwortung für das Leben übernehmen muss.
Ich hatte mich vor 5 Wochen entschieden, in die Wechseljahre zu gehen. Warum? werden manche Leser fragen, tut sie das nur?
Na ja, ehrlich gesagt sind meine Kinder seit einiger Zeit " aus dem Haus" wie man so sagt und ich hatte es gründlich satt, weiterhin mit der Pille dafür zu sorgen, dass nicht noch ein Nachzügler Namens Geschwisterchen in mein Leben kommt. Nicht das ich es genauso gern gehabt hätte, nein das nicht, für mich war in meiner Lebensplanung einfach kein Platz mehr dafür. Kurz gesagt, ich fühlte mich auch nervlich nicht mehr dazu in der Lage.
Und manch ein Leser wird sicher dafür Verständnis zeigen.
Der Besuch beim Frauenarzt war verbunden mit genug Optimismus und Freude, die aber schnell getrübt werden sollte.
Ich eröffnete ihm, dass ich " es satt habe" die Pille weiterhin zu schlucken und stieß vorerst einmal auf die Aussage meines Arztes, dass "mit 52" so wieso Schluss mit der Verhütung gewesen wäre. Zumindest aus seiner Sicht.
Freudig begrüßte er meinen Entschluss. Und gab zur Antwort, dass ich die Pille sofort absetzen sollte und in 14 Tagen zur Blutentnahme kommen soll, um zu sehen, wie viele Hormone in meinem Blut herumschwirren, oder besser gesagt, wie alt ich schon sei.
Mit gemischten Gefühlen ( Freude und auch etwas Angst, wie ich mich wohl in den nächsten Tagen fühlen werde) verließ ich die Praxis und fuhr nach Hause. Mir ging der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass ich sehr wohl bald zum Alten Eisen gehören würde.
Aber erst mal die Blutentnahme abwarten. Zu hause angekommen schmiss ich die restliche Pillenpackung in den Papierkorb und beerdigte somit mein Dasein als Frau.
"Kein schöner Gedanke", dachte ich. Im Stillen sprach ich mir selber Mut zu, dass es so schlimm schon nicht werden würde. Weit gefehlt...
© Susann Krumpen
Ich hatte mich vor 5 Wochen entschieden, in die Wechseljahre zu gehen. Warum? werden manche Leser fragen, tut sie das nur?
Na ja, ehrlich gesagt sind meine Kinder seit einiger Zeit " aus dem Haus" wie man so sagt und ich hatte es gründlich satt, weiterhin mit der Pille dafür zu sorgen, dass nicht noch ein Nachzügler Namens Geschwisterchen in mein Leben kommt. Nicht das ich es genauso gern gehabt hätte, nein das nicht, für mich war in meiner Lebensplanung einfach kein Platz mehr dafür. Kurz gesagt, ich fühlte mich auch nervlich nicht mehr dazu in der Lage.
Und manch ein Leser wird sicher dafür Verständnis zeigen.
Der Besuch beim Frauenarzt war verbunden mit genug Optimismus und Freude, die aber schnell getrübt werden sollte.
Ich eröffnete ihm, dass ich " es satt habe" die Pille weiterhin zu schlucken und stieß vorerst einmal auf die Aussage meines Arztes, dass "mit 52" so wieso Schluss mit der Verhütung gewesen wäre. Zumindest aus seiner Sicht.
Freudig begrüßte er meinen Entschluss. Und gab zur Antwort, dass ich die Pille sofort absetzen sollte und in 14 Tagen zur Blutentnahme kommen soll, um zu sehen, wie viele Hormone in meinem Blut herumschwirren, oder besser gesagt, wie alt ich schon sei.
Mit gemischten Gefühlen ( Freude und auch etwas Angst, wie ich mich wohl in den nächsten Tagen fühlen werde) verließ ich die Praxis und fuhr nach Hause. Mir ging der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass ich sehr wohl bald zum Alten Eisen gehören würde.
Aber erst mal die Blutentnahme abwarten. Zu hause angekommen schmiss ich die restliche Pillenpackung in den Papierkorb und beerdigte somit mein Dasein als Frau.
"Kein schöner Gedanke", dachte ich. Im Stillen sprach ich mir selber Mut zu, dass es so schlimm schon nicht werden würde. Weit gefehlt...
© Susann Krumpen
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