Kaffeekränzchen in der Fastenzeit? Sie haben richtig gelesen, ja genau mitten in der Fastenzeit, die ich mir auferlegt habe, lade ich einige Frauen aus der Dorfgemeinde ein zum plaudern, Kuchen essen und Gedankenaustausch. Ich will es wissen, mich informieren wie viele Diäten sie hinter sich haben, wie groß der Erfolg so gewesen sein mag oder ob sie unterwegs hin geschmissen haben, aufgegeben quasi. All das interessiert mich und was ist näherliegend, wie ein gemeinsamer Nachmittag. Eines kann ich schon mal sagen, es wurde viel gelacht und das war schon mal eine wichtige Zutat. Da ich nicht backen konnte, weil mein Elektroherd der Tage kaputt gegangen war, entschied ich mich für eine Kühlschranktorte mit Sahnequark. Clevere Idee. Die machte nicht so viel Arbeit und war zudem noch fruchtig frisch. Kalorien sind überall drin. Also was solls. Als alle soweit versammelt waren, der erste Kaffee eingeschenkt, die ersten Bissen genossen kam das Thema der Themen die Diäten der Frauen. Männer scheinen dieses Thema nicht zu kennen, ich glaube auch, dass es ihnen fast egal zu sein scheint, wie die Frauen aussehen, Hauptsache es geht ihnen gut. Nun gut, es gibt auch Ausnahmen und ich kann nur für meine Person sprechen. Aber eines habe ich in der Kaffeerunde gelernt. Es waren einige Vegetarierinnen dabei, von denen ich gesagt bekommen habe dass Gemüse wohl doch zu jeder Gelegenheit passt. Wir haben uns vor genommen, gegenseitig Rezepte auszutauschen und ich bin sehr gespannt darauf. Ich mag neue Ideen sehr, das erweitert den Horizont. Sowie ich ein Rezept ergattert habe, stelle ich es hier in die Posts. Sie dürfen einigermaßen gespannt sein...
Neugierig? Na dann mal los!
Donnerstag, 9. September 2021
Fastentage - was mich bewegt...
Wieder einmal weiß ich nicht so recht, womit ich anfangen soll. Ich sitze hier und schreibe, lösche, schreibe erneut. Gedanken Wirrwarr in meinem Kopf und ich ertappe mich dabei, dass der Appetit auf irgendwelchen Süßkram ins unermessliche steigt. Einzig und allein meiner Faulheit, ist es zu verdanken, dass ich sitzenbleibe. Keine Schoki, das ist gut so, Kalorien gespart. Uff, geschafft. Zu der Sache selbst: eins vorweg, ich habe nichts abgenommen! Nichts, wirklich nichts. Nicht ein Gramm. Na ja stimmt nicht ganz, das Gewicht schwankte zwischen 74 kg und 75 kg hin und her. Die erhofften 5 kg, die ich eigentlich abnehmen wollte zeigten sich auf meiner Waage nicht. Ich sollte die Waage mal zum TÜV schicken. Sie taugt einfach nichts. Irgend etwas scheint dort nicht in Ordnung zu sein. Am Anfang meiner selbst gewählten Fastenzeit war ich noch guten Mutes und voller Euphorie. Jeder, dem Leser wird das eine oder Andere sicher bekannt vorkommen. Nahezu jeder hat sich da schon einmal in etwas versucht. Der eine wollte das Rauchen aufgeben, der nächste eine Challenge 30 Tage Zuckerverzicht, wieder jemand erzählte mir etwas von Nachrichtenfasten und so weiter. Die Themen sind so vielfältig, wie es Diäten für alles mögliche gibt und nehmen selbst dann kein Ende, wenn einem nichts mehr einfällt. Und täglich grüßt das Murmeltier. Die Welt ist bunt, genau wie die Menschen, die auf oder in ihr leben, bunt und vielfältig. Und doch wollen wir irgendwie alles das Gleiche. Irgendeine Diät von was auch immer und in den meisten Fällen packen wir unterwegs eben wieder ein. Doch ist das Versagen? Ich grübele seit Tagen darüber, wie ich das finden soll. Habe ich wirklich versagt? Ich denke nicht. Denn immerhin habe ich einiges an Lebenserfahrung dazu gewonnen. Und ich wiege ab, was hat das für einen Nutzen, immer wieder über das Essen zu grübeln? Es raubt Zeit, Kraft und auch die guten Gefühle. Ich esse eben zu gern. Und genau da sollte ich ansetzen, schießt es mir durch meinen Kopf. Aber Gemüse schmeckt nun mal nicht zu jeder Gelegenheit, oder doch? Ich habe es satt. Jeden Morgen eine neue Diät! Mein Mann belächelt die Art und Weise, wie ich damit umgehe. Er hat ja gut lachen, schließlich kann er sich die Schoki reinhauen, ohne ein Gramm zu zu nehmen, ist das nicht irgendwie ungerecht? Liebe Leserin, Sie kennen die Problematik sicher nur zu gut und können sich in die Situation mehr als hereinfühlen. Sie wissen, von was hier die Rede ist und wir Frauen sprechen in diesem Thema die gleiche Sprache. Mögen unsere Männer nur weiterlächeln, das macht sie dann doch wieder zu Helden! Unseren Helden....und doch habe ich das Problem lösen können, wie? werden Sie sich fragen.. lesen Sie doch einfach weiter..