Neugierig? Na dann mal los!

Mittwoch, 29. Dezember 2021

Weihnachten Teil 1 - die Familie meines Mannes...

Na und wer unsere Familie  kennt weiß ganz genau, wie Weihnachten so abläuft. Dieses Jahr wollten mein Mann und ich eigentlich nicht wieder verreisen. Ein Jahr hatten wir das mal geschafft, aber nur, weil mein Sohn, der eine 6 Stündige Zugreise in Kauf nehmen müsste, keine Lust zum Anreisen hatte und deshalb einen Mordsärger auslöste. Dieses Jahr wollte er auch nicht fahren, deshalb beschloss ich kurzerhand, ihn zwischen den Jahren zu besuchen. Dem stimmte er zu und ich konnte eine Position abhaken. Also wir hatten, wie gesagt uns fest vorgenommen, nicht zu verreisen. Auch wegen Corona und so. Dann bekamen wir ganz überraschend einen Termin zum Boostern. Zu was bitte? Ja Boostern, richtig gelesen! Es ist nichts anderes, wie der Auffrischungstermin der Corona Impfung. Den Tag vor dem Boostern hatte ich mir selbst Blut aus dem Finger abgenommen, um zu schauen, wie viele Antikörper wohl nach den 5 Monaten der zweiten Impfung übrig waren. Eigentlich Quatsch, aber meine Neugier siegte. Der Test ist gestern im Labor angekommen, ich bin gespannt auf das Ergebnis, welches noch aussteht. Ach, ich schweife vom Thema ab. Zurück zur Schilderung der Weihnachtssituation. Also nach der Auffrischungsimpfung hat mein Mann sich breit schlagen lassen, doch zu fahren. Familienbesuche, wie wir sie seit Jahren machen. Ein bis zwei Tage zu der einen Familie und danach ein bis zwei Tage zu der zweiten Familie. Der erste Anlaufpunkt war die Familie meines Mannes. Wir besuchen sie gern, aber leider zu selten. Als wir ankamen begrüßten uns der Hund, zwei Katzen, ein Enkelkind und die Schwiegertochter meines Mannes. Freundlich und wohlwollend. Im Laufe des Abends kamen immer mehr Besucher: die Tochter meines Mannes mit Freund, der verflossene Ehemann der Tochter, der Stiefvater der Schwiegertochter mit Familienanhang, die Mutter meines Stiefsohnes mit Anhang, diverse Leute, die ich im Laufe des Abends erst kennenlernte, die Enkelkinder mit Freundinnen, uns eingerechnet waren wir, so glaube ich 20 Personen. Au Backe, dachte ich, hoffentlich stecken wir uns nicht mit Corona an. Kann gerade keiner gebrauchen. Geschlafen haben wir im Büro, welches sich im Keller des Hauses befindet, relativ gemütlich, zumindest hat man seine Ruhe, wann immer man es möchte. Pluspunkt.

Auch die Getränke stehen auf der Treppe, die abwärts führt, eine Kleinigkeit, sich dort zu bedienen. Es fällt so wie so nicht auf, wenn dort was fehlen würde. Die Treppe ist übervoll von Getränken und allerlei Kram, der woanders nicht verstaut werden kann. Wie der Abend verlief? Im Laufe des Abends dachte keiner mehr an politische Geschehnisse, die Stimmung war heiter, gelassen und fröhlich. Balsam für die Seele. Ich kann dem Leser nur sagen; saugemütlich, keiner nörgelt, das Essen war super, es gab Rouladen, so wie jedes Jahr, der Wein floss in Strömen und die Raucherecke wurde niemals kalt. Obwohl ich an der Stelle bemerken muss, dass ich gar keine Raucherin bin. Aber ich fand die Stimmung supertoll! Auch am nächsten Morgen, am Abreisetag war die Atmosphäre unbeschwert fröhlich. Ein reichhaltiges Frühstück erwartete uns, frische Brötchen, gekochte Eier, Kaffee und allgemein gute Laune. Bevor wir los fahren konnten hieß es erst einmal Autoscheiben kratzen. Ich hasse es! Mir werden Sie zustimmen und ich werde dem einen oder anderen Leser aus der Selle sprechen. Die Scheiben waren völlig zugefroren! Und die Arbeitsteilung von meinem Mann und mir bestand darin, dass mein Mann sich in das Auto setzte und den Motor an ließ und ich die Scheiben kratzte. Toll, sage ich Ihnen!  Irgendwas muss ich falsch gemacht haben. Ha, Ha...Na nach dem Freikratzen fuhren wir los zu meiner Familie. Die Straßen waren frei. Ich freute mich schon riesig, meine Tochter wieder zu sehen. Wir wollten uns bei meiner Mutter treffen. Es kam aber irgendwie anders, als erwartet....

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