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Mittwoch, 1. März 2017

Lipödem der erste Arztbesuch... Wartezimmergedanken

Seit dem ich weiß, dass ich ein Lipödem habe, bin ich mit Allem noch vorsichtiger geworden, was meine Beine betrifft.
Ich habe die Diagnose jetzt etwa 6 Wochen und in dieser Zeit ist viel passiert.
Es begann mit der Überweisung, die ich vom Hausarzt bekommen sollte. Das Gespräch und alles was noch folgte war, wie soll ich dir sagen, ein Schauspiel besonderer Art.
Ich saß in der Sprechstunde im Wartezimmer und las die berühmte (bakteriell angehauchte) Wartezimmer-Zeitung. Eigentlich sah ich mir nur die Bilder dort an, ich konnte keinen klaren Gedanken fassen.
Und es schien mir aus der Zeitung ein unverbesserlicher Duft von Kuchen und Süß Kram entgegen zuströmen.
DAS sollte ich in der nächsten Zeit alles schmerzlich vermissen??
Wie kann ich dann weiterleben, ohne meine geliebten Naschereien, (wobei ich sagen muss, es sind gar nicht so viele)
Ich wusste es nicht.
Meine Gedanken kreisten vielmehr um das was und wie ich meinem neuen Hausarzt klar machen wollte, warum ich unbedingt eine Überweisung zum Phlebologen haben musste!
Noch stand die Diagnose ja nicht fest, aber machen wir uns nichts vor, jede Frau beobachtet ihren Körper auf das Genaueste (es gibt sicher weinige Ausnahmen) und stellt fest, das etwas nicht stimmt.
Auch ich habe in der Vergangenheit bemerkt, dass meine Beine teigiger, schwabbeliger und immer entstellter wurden und ich auch das Gefühl nicht los wurde, dass ich genau diese Beine fast nicht mehr vom Boden heben konnte. Sie waren gefühlt zentnerschwer geworden und so unansehnlich, wie schon lange nicht....
...ich wurde aufgerufen...


© Susann Krumpen

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