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Samstag, 31. Juli 2021

Housesitting - Hilfe meine Mutter kommt! Teil1

Immer wieder denke ich im Urlaub an unser zu Hause und ertappe mich dabei, mir Sorgen zu machen. Was ist wenn.... das ist der Anfang einer Frage, der den Stein ins Rollen bringt. Dieses Mal sollte es aber anders kommen. Ich hatte geplant, ein Houssitting an meine Familienmitglieder zu verlosen. Quasi wer Zeit hat könnte ein paar Tage bei uns Urlaub machen. Die Wahl traf auf meine Mutter und ihren Partner. Sie wollten in der Zeit, in der wir Zwei Urlaub genießen das Haus bewachen. Damit das keine Umstände für sie machen sollte, hatte ich auch jemanden aus dem Ort gebeten, die Blumenkübel zu gießen. Nun, ich gebe zu, meine Mutter ist seit gefühlten 5 Jahren mindestens, und auch nach mehrmaligem Nachfragen nicht mehr bei mir gewesen. Gerade deshalb gestaltete sich die Vorbereitung etwas schwierig. Vom Betten beziehen und Einkaufen einmal ganz abzusehen. Schließlich hat jedes Haus so seinen eigenen Charakter und auch so seine Tücken. Keiner von uns ist perfekt! Der Leser erinnert sich, dass ich im besten Alter bin, so dass man davon ausgehen sollte, dass meine Mutter eben noch älter ist . Quasi im dreiviertel ihres Lebens, oder Herbst, wie man so sagt. Sie geht auf die 80 zu, ist aber noch ziemlich gut beieinander. So dass ich ihr die Fahrt hier her eigentlich gut zutraue. Gesagt, getan. Da sie erst anreisen wollte, als wir schon unterwegs waren ( worüber man sich sicher wundert) war ich gezwungen, ein Video von unserem Haus zu drehen und zu erklären. Überall lagen Zettel mit Bedienungsanleitungen, von der Kaffeemaschine über den Schalter, Licht und auch den Fernseher. Ich sage es ja, jedes Haus hat so seine Eigenarten.

Nun gut. Lassen wir es mal drauf ankommen. Des Weiteren hatte ich Zettel hinterlegt, wo was zu finden sei, ich meine Einkaufstechnisch und auch überhaupt so Eis essen, Gaststätten, Ausflugsziele und Arzt. Das ganze Programm eben. Ich saß ehrlich gesagt bis in die Nacht und habe nur geflucht. Raussuchen, aufschreiben, Hygienekonzepte ausarbeiten, Corona Tests besorgen, Telefonnummern, ein ganzes Buch beinahe. Und dann noch den W-Lan Schlüssel. Und die Bedienung dazu. 

Nun gut . Es wäre so einfach gewesen, einen Tag vorher zu erscheinen um sich vor Ort alles anzusehen, das W-Lan einzurichten. Sachen von Minuten, nun sitze ich seit Stunden hier und suche, schreibe und fluche, Innerlich. Es ging wohl nicht anders. Der Leser wird den Kopf zurecht schütteln und fragen, warum man sich so etwas antun muss. Ich denke am Besten nicht darüber nach. Bis dahin dachte ich, ich kenne meine Mutter, ich hatte mich wohl in diesem Teil meines Gedanken geirrt. Völlig erschöpft falle ich mitten in der Nacht in das Bett und überlege hoffentlich nichts vergessen zu haben. Den zweiten Haustürschlüssel hatte ich beim Nachbarn abgegeben. Am nächsten Tag wache ich mit Kopfschmerzen auf und bereite das Frühstück vor. Der Gesprächsstoff war, wie nicht anders zu erwarten die Ankunft meiner Mutter mit ihrem Lebensgefährten. Wir fahren los und überlassen unser Haus und Anwesen dem ich weiß nicht was. Wie Sie sicher vermuten kommt alles ganz anders, wie erwartet, Sie dürfen als Leser gespannt bleiben....


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