Nun ist es endlich soweit. Ich werde aufgerufen und in ein Behandlungszimmer, ausgestattet mit Geräten, einer Liege, Waschbecken gebeten.
Auf der Liege warte ich auf den Arzt, der auch sobald erscheint. Die Arzthelferin deckt mich mit einer kuschelweichen Decke zu, dass ich nicht frieren muss. Der Arzt legt einen Venenzugang, ich bekomme so eine Art Beißring , den ich zwischen die Zähne nehmen muss, damit die Untersuchung ohne Komplikationen für mich und den Arzt durchgeführt werden kann und mir wird ein "Schlafmittel" in die Vene gespritzt.
Viel, oder besser gesagt, ich bekomme von der eigentlichen Untersuchung gar nichts mit.
Nachdem ich aufgewacht bin, ist eine Arzthelferin in meiner Nähe und meint: " Alles überstanden, es hat nicht lange gedauert, der Arzt kommt gleich noch einmal zu Ihnen rein"
Dann verlässt sie das Behandlungszimmer und ich habe Gelegenheit, in mir hineinzuhorchen. Nichts. Nicht einmal mein Hals kratzt.
Nein, absolut nichts. Untersuchung verschlafen.
Die Tür öffnet sich, der Arzt kommt und meint, ich könne mich schon mal aufsetzen. Er erzählt mir, dass die Untersuchung reibungslos abgelaufen sei und eine kleine Gewebeprobe entnommen wurde. Diese wird noch histologisch ( also im Labor) untersucht. Ansonsten keine weiteren ( komischen oder sichtbar krankhaften) Ergebnisse.
Ich bin froh.
Nach der Verabschiedung kann ich die Praxis verlassen.
Mein Männe wartet bereits draußen und wir gehen in die Sonne. Jetzt habe ich mir einen Kaffee verdient!
© Susann Krumpen
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